Sonntag, 19. Mai 2013

Sommer

Du fragst mich ob mir kalt ist, ob ich deine Jacke haben will. Mir ist nicht kalt, aber ich nehme sie gern, weil es deine ist. Du nimmst meine Hand und wir laufen, nur du und ich, niemand sonst. Eigentlich ist es dunkel und kalt, aber mit dir fühle ich mich wie im Sommer. Du sagst mir du liebst mich, mein Herz tanzt vor Freude, weil ich dich in diesem Moment auch liebe. Aber ich kann dir nicht geben was du brauchst, ich bin nicht die richtige. Ich spüre deine Umarmung und der letzte Abend fühlt sich wie ein schöner Traum an, aus dem ich jetzt leider aufgewacht bin. Du träumst noch und ich wünschte ich könnte es auch. Ich betäube mich, damit ich deine Nähe ertragen kann, aus dem süßen Traum ist ein Albtraum geworden. Ich will mit dir lachen, ich will mit dir weinen, ich will dich spüren, ich will für dich da sein und ich kann nicht. Du bist weg, ich atme tief durch. Die dunklen Schatten legen sich um mich und reißen mich wieder mit und zurück bleibt die Erinnerung an den Abend, an dich, an den Sommer.



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