Montag, 20. August 2012

Gedanken

Gerade überkommt mich das Bedürfnis zu schreiben, also lasse ich kurz alles stehen und liegen, ziehe mich mit Zigarette und Notebook zurück und tippe los. Heute ist wieder so ein Nachdenk-Tag, vielleicht liegt's daran, dass ich allein bin, ich denke dann immer zu viel nach. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte meinen Kopf einfach mal ausschalten. Naja eigentlich tue ich das ja auch manchmal - mit ein paar kleinen Hilfsmitteln. Samstag hüllte ich mich wieder in den Mantel der Nacht und vergaß alles um mich herum. Frei sein, unbeschwert sein, leben. Für den Moment ist es schön, aber am nächsten Morgen klopft die Realität laut an die Tür. Diesmal klopfte sie nicht an meine Tür, denn ich wachte neben Jemand fast völlig Unbekanntem auf, von dem ich nicht viel mehr als den Vornamen und das Alter weiß. Ich muss aber ständig an ihn denken, ob's ihm auch so geht? Einerseits wünsche ich mir, dass er irgendwie versucht an meine Nummer zu kommen und mich wieder zu treffen, andererseits ist es vielleicht besser, dass ich früh morgens still und leise gegangen bin und es bei dieser Nacht belassen habe. Was würde er denn über mich denken, wenn er von meiner "Krankheit" und meinen ganzen Problemen wüsste...

... Ich müsste wirklich aufhören, mir zu viele Gedanken darüber zu machen, was Andere von mir denken, das Leben wäre so viel einfacher. 



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